Terrarienzimmer

Leerstehende Terrarien?

Wer schonmal in einem Reptilienhaus war, kennt das bestimmt: aufwendig eingerichtete große Terrarien, nur die Tiere, die sind manchmal einfach nicht zu sehen. Wenn dann ein Tier gesichtet wurde, ist die Freude groß. Und genau so muss es sein! Denn ein Terrarium, das seinen Bewohnern nicht ausreichend Versteckmöglichkeiten bietet ist grundsätzlich falsch eingerichtet. Erst dann, wenn es genug Rückzugsräume gibt, werden Reptilien sich geborgen fühlen und auch ihr natürliches Verhalten zeigen.

Einige meiner Terrarien haben allerdings tatsächlich keine Bewohner, außer vielleicht Pflanzen und "Bodenpolizei". Das mag im ersten Moment überraschen, doch eine Faustregel in der Terraristik ist es, so viele Terrarien zu haben, wie man auch Tiere hat. Warum? Ganz einfach, weil es selbst unter Tieren ab und an Streit geben kann und da braucht es eben Ausweichmöglichkeiten. Aber auch für herangewachsene Nachzuchten muss schließlich ein Folgeterrarium bereit stehen, denn die Aufzuchtterrarien werden bald (in der Regel schon nach einigen Wochen) zu klein sein.

Darüber hinaus sind die meisten Geckoarten auch Einzelgänger bzw. leben nur über wenige Wochen im Jahr als Paar zusammen und sollten dann, nach der Paarung, oder bei Streitigkeiten, möglichst schnell wieder getrennt werden.