Systematik:
Stamm: Chordata (Chordatiere)
Klasse: Reptilia (Reptilien)
Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
Familie: Eublepharidae (Lidgeckos)
Gattung: Eublepharis (Leopardgeckos)
Art/Unterart: Eublepharis macularius fuscus (westindischer Leopardgecko)
(Diese Unterart des schon seit 170 Jahren bekannten Leopargeckos, wurde erstmals 1981 von Börner beschrieben.)
Herkunft: Meine Tiere stammen aus privater Zucht.
Verbreitung: Westindien
Lebensraum: Bewohner halbtrockener und trockener Steppen- und Graslandschaften. Tagsüber liegen sie in Felsspalten, unter Steinen, abgestrobenen Ästen oder Rindenstücken. Zur Abkühlung und während der Winterperiode verziehen sie sich in verlassene Mauselöcher, wo es deutlich feuchter und auch kühler ist.
(Karte wird noch eingefügt)
Ungefähre Verbreitung von Eublepharis fuscus
Aktivitätszeit: dämmerungs- und nachtaktiv
Nahrung: Insekten wie Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Würmer, Maden ... Wasser trinken sie aus der Schale.
Verhalten: Nicht nur dem Aussehen nach machen Leopardgeckos ihrem Namen alle Ehre! Wenn eine Katze ihr Fressen nicht fressen wird, so schnuppert sie zumindest einmal daran, aber nur selten wird sie nach dem Schnuppern auch das vorgesetzte Fressen zu sich nehmen. Und genau das machen Leopardgeckos auch, nicht etwa weil sie tatsächlich Verwandte der Katzen sind, nein, sie sind einfach sehr neugierige Geckos! Das zeigt sich zum Beispiel auch darin, dass sie bei gelegentlichem Hantieren im Terrarium (Wasser auffüllen, Feuchthöle anfeuchten, Kot entfernen ...) nicht lange auf sich warten lassen, um nachzusehen, was denn da gerade passiert - auch an helllichtem Tage. Es könnte ja etwas zu fressen geben. Bei einigen Tieren muss man sogar regelrecht dagegen anarbeiten, dass sie nicht an einem hochklettern und aus dem Terrarium entweichen. Für diesen Fall hat sich eine kleine Plastikwanne bewährt, in die man die Tiere vorübergehend aufbewahrt, um in Ruhe das Terrarium reinigen zu können.
Beim Umsetzen der Tiere ist jedoch größte Vorsicht geboten. Niemals darf dabei am Schwanz angepackt werden. Denn bei Gefahr werfen Leopardgeckos ihren Schwanz ab. Dieser wächst zwar nach und es entwickelt sich ein (etwas kürzeres, aber dickeres) Regenerat, doch je nach Jahreszeit oder momentaner Verfassung (nach Eiablage/kurz vor der Winterruhe ...), kann dies gerade sehr ungünstig sein, denn der Schwanz dient als Fett- und Energiereserve für Zeiten ohne Nahrung.
Nach der Häutung fressen Leopardgeckos ihre eigene Haut, um wichtige Nährstoffe zu sich zu nehmen, denn jede Häutung bedeutet auch einen erheblichen Energieaufwand, der somit durch eventuell nicht gerade vorhandene Nahrung ausgeglichen werden kann. Außerdem wird durch das Fressen der Häutungsreste kein feindliches Tier angelockt.
Schutzstatus: keiner
Zucht: